Mario und Gianluigi Paffi und Rita Mele
Die Autoren des Museumsführers haben auch das Museums der Mamoiada Masken gegründet, sowie zwei weitere Museen in Mamoiada, insbesondere das Museum für Kultur und Arbeit und das Mater, das Archäologische- und Ortsmuseum.  Sie sind Partner der Viseras Genossenschaft welche die drei privaten Museumseinrichtungen leitet.

Die Viseras Genossenschaft wurde am 7. Juni 2001 gegründet. Zur Zeit besteht sie aus drei Partnern: Mario Paffi, Museumsleiter und zuständig für nationale und internationale Kontakte; Gianluigi Paffi, zuständig für Museumsaktivitäten und die lokale Koordination; und Rita Mele, zuständig für ethnographische Forschung, die Organisation von Besichtigungen rund um Mamoiada und Workshops für Kinder. Die Gesellschaft  kümmert sich um die Verwaltung und die Weiterentwicklung ihrer Museumsstrukturen auf nationaler und internationaler Ebene. Sie ist Mitglied nationaler Museumsverbände.

Die Idee der Gründung des Mittelmeer-Masken-Museums ist im Jahr 2000 entstanden, nachdem drei junge Absolventen von Mamoiada nach ihrem Abschluss in ihre Heimat zurückzukehrten, und sich entschlossen, auf Grund ihrer Leidenschaft für die einheimischen Traditionen, sich professionell für die Kultur und die Masken des Karnevals von Mamoiada zu engagieren. Es war ein gelungener Einsatz: vor der Gründung des Museums war das touristische Angebot von Mamoiada praktisch nicht existent. Die Viseras Genossenschaft begann nach und nach durch eine Reihe von Sightseeing Touren alle örtlichen Akteure mit einzubeziehen, welche neben der Führungen durch das Museum, auch Besichtigungen von Werkstätten der Kunsthandwerker welche die Masken machen, der Weinkeller die den Cannonau Wein herstellen und das Kosten von typischen Produkten  anbieten, sowie der kulturellen Vereine welche die Paraden der Mamuthones und Issohadores organisieren, als auch den Besichtigungen regionaler Ausgrabungsstätten, einschließlich der Wandmalereien von Orgosolo.

Im Laufe der Jahre ist die Zahl der Besucher der Museen Mamoiadas deutlich gestiegen und die Erfahrung der Viseras Genossenschaft hat großes Interesse und Anerkennung in der Umgebung gefunden, insbesondere im Rahmen der auf Kulturtourismus spezialisierten Entwicklungsprojekte der Region.